
Die SPD unterstützt eine Satzung für den Vorrang der öffentlichen Nah- und Fernwärmeversorgung. Sie würde die Stadtwerke verpflichten, in städtischen Wärmevorranggebieten eine CO2-neutrale bzw. klimaschonende Wärmeversorgung anzubieten. Gleichzeitig wären Wohnungseigentümer verpflichtet, ihre Gebäude anzuschließen. Das aktuelle Energiewende- und Klimaschutzgesetz Schleswig-Holstein verpflichtet die Städte und Gemeinden, zukünftig verstärkt CO2 im Wärmesektor zu sparen und regenerative Energie einzusetzen.
Klimaschutz braucht Vorrang
„Diese klimapolitischen Ziele schaffen wir nur, wenn wir in geeigneten Gebieten der Stadt die zentrale Wärmeversorgung ausbauen. Das wird wirtschaftlich, wenn die Stadtwerke ihre regenerative Fern- und Nahwärme auch verkaufen können.“ wirbt Werner Flindt (SPD, Mitglied im Ausschuss für Energie und Umwelt) für eine Satzung. Kritikpunkte der Vergangenheit wie vergleichsweise hohe Heizkosten relativieren sich heute. Der Bezug von Fernwärme spart Kosten in der Dämmung. Die Gasheizung wird wegen der CO2-Angabe teurer. Nah- und Fernwärme ist konkurrenzfähig und bedeutet einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz.
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